Dagmar und ich sind gut in Vancouver angekommen und nun dabei, uns hier einzuleben. Noch fühlt es sich wie Urlaub an – wahrscheinlich werden wir erst um Weihnachten herum realisieren, dass wir vorerst hier leben. Auf jeden Fall sind wir gut gestartet und es gefällt uns sehr. Unsere jetzige Wohnung ist sehr schön und wir haben eine noch schönere Wohnung für die Zeit danach gefunden. Beide Wohnungen befinden sich in Kitsilano, einem Stadtteil zwischen Downtown und Universität, mit Strand und bekannt als frühere Hippie-Hochburg – für Stadtplaner: heute ist Kits stark gentrifiziert und hat eine ähnliche hohe Dichte an ultahippen Babyshops, Yogakursen, Joggern, Latte-Macchiato-Junkies und dekorativen Hunden in Wolldecke wie Zürich, Berlin Prenzlauer Berg oder Hamburg Eppendorf. Aber schön ist's trotzdem! ;-)
An neuen Modetrends ist uns als erstes aufgefallen, dass fast alle jungen Frauen Gummistiefel in bunten Farben tragen. Sieht nicht nur gut aus, sondern scheint mir eine Notwendigkeit zu sein, da der Dauerregen selbst meine Wanderschuhe durchweicht hat. Wir haben auch schon einige nette Leute getroffen, wobei es uns zugute kommt, dass wir schon drei Vancouverites kennen und darüber hinaus zwei Freundinnen aus Hamburg auch seit August hier sind. Auch die Kanadier auf der Strasse oder im Bus sind sehr offen und nett, es herrscht eine lockere und entspannte Atmosphäre.
Downtown Vancouver an einem verregneten "Rememberance Day"
Pancakes all you can eat im Café Zen
Kitsilano Beach und die Bucht von Vancouver
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